Anhang A: Spielbeschreibung Counter-Strike
Zunächst ist das Spiel „Counter-Strike“ in verschiedenen Versionen erhältlich, der grundlegende Spielinhalt hat sich jedoch seit der ersten Veröffentlichung im Juni 1999 nicht geändert. Damals wurde das von Computerspielern selbst entwickelte Spiel, als kostenlose Erweiterung (Mod) des Computerspiels „Half-Life“ veröffentlicht, mittlerweile hat jedoch der Entwickler von „Half-Life“ (Valve Corporation) die Weiterentwicklung übernommen. Das Spiel wurde als reines Netzwerkspiel veröffentlicht, d. h. es konnte nur mit anderen Spielern zusammen gespielt werden, was auch heute noch besonders bevorzugt wird, auch wenn es mittlerweile ebenfalls gegen den Computer gespielt werden kann.
Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt und reiht sich in die Kategorie „Actionspiele“ ein, näheres zu dieser Spielart findet sich im Kap. 2.3. Es können zwischen 2 und 30 oder mehr Spielern gleichzeitig in einem Szenario spielen, dabei spielen zwei Teams gegeneinander, die jeweils an zwei entgegen gesetzten Punkten starten. Der Spieler kann wählen, welchem Team er beitreten will (Antiterror-Einheit oder Terroristen), welche je nach geladener Spielumgebung (map) ein bestimmtes Ziel zu erfüllen haben, wobei die jeweils gegnerische Mannschaft versucht dies zu verhindern. Das Ziel kann bspw. sein an bestimmten Stellen eine Bombe zu platzieren (Terroristen) oder Geiseln zu befreien (Antiterror). Pro map gibt es ein Ziel. Die Mannschaft, die dieses Ziel erreichen muss, hat eine Spielrunde lang Zeit dieses zu erfüllen (ca. 2 - 5 Minuten), andernfalls gewinnt die gegnerische Mannschaft die Runde. Die Runde wird vorzeitig beendet, wenn entweder das Ziel erfüllt wurde, oder alle Gegner eliminiert wurden. Scheidet ein Spieler während einer Runde aus, muss er als Zuschauer warten bis die nächste Runde beginnt. Die Spieler können sich am Anfang jeder Runde Waffen und Ausrüstung (Handgranaten, Schutzausrüstung, etc.) kaufen, die alle realistischen Gegenständen nachempfunden wurden. Geld gibt es bspw. für eliminierte Gegner, Zielerfüllung und Rundengewinn. Für das Ausschalten von Teammitgliedern oder Geiseln gibt es dagegen Geld- und Punkteabzug, verschiedene Modifikationen lassen auch noch härtere Strafen zu. Für jeden eliminierten Gegner und für die Zielerfüllung gibt es Punkte für den jeweiligen Spieler, bei Rundengewinn gibt es zusätzlich einen Punkt für das gesamte Team. Die grafische und akustische Darstellung des Spiels orientiert sich dabei an der Realität.
Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen, bei denen bspw. jeder gegen jeden spielt, kann dieses Spiel ausschließlich in zwei unterschiedlichen Teams gespielt werden. Um gegen die gegnerische Mannschaft zu gewinnen ist es häufig sehr wichtig, taktisch vorzugehen und im Team zusammen zu arbeiten, wobei natürlich auch zwei einzelne Spieler gegeneinander antreten können. Im E‑Sport Bereich erfreut sich das Spiel seit Jahren großer Beliebtheit, da es für Wettkampfsituationen besonders geeignet ist. Dabei treten meist eingespielte Teams oder auch Einzelspieler nach vorgegebenen Regeln gegeneinander an. Somit findet das Spiel auch in verschiedenen E‑Sport Turnieren und Ligen Verwendung.
Für weitere Informationen sind die Seiten zu „Counter-Strike“ auf www.wikipedia.de zu empfehlen. Auch wenn es sich dabei um eine frei editierbare Quelle handelt, wird sie sehr sorgfältig gepflegt und enthält reichliche Zusatzinformationen, was zumindest einen guten Überblick verschaffen kann. Eine grundlegende Beschreibung des Spiels findet sich ebenso in dem Dokument der BPjS im Anhang B, S. 3 f.
weiterlesen: Anhang B: BPJS Entscheidung
2007 von Oliver Klopfertop
Computerspiele im moralischen Urteil ihrer NutzerHomeImpressumKontakt
Vorwort Kurzfassung Inhalt Abbildungen Abkürzungen 1 Einleitung 2 Computerspiele und ihre Nutzer 3 Empirische Untersuchung 4 Zusammenfassung 5 Fazit und Ausblick Anhang A: Counter-Strike Anhang B: BPJS Entscheidung Quellenverzeichnis Danksagung